Ein kleiner Einblick aus unseren vergangenen Veranstaltungen. Viel Spaß beim Stöbern, Erfreuen, Anschauen uns Stalken. ;) Denkt bitte an die Bildrechte. Anmutige Grüße Andy
10.09.2024 "6. Kinokulturpreis" in Parchim / Kinokulturpreis geht nach Güstrow
Auszeichnung für Wohnzimmerkino in der „Anmut.Bar“

Insgesamt 31 Kinos sind am 10.09.2024 von Kulturministerin Bettina Martin mit Kinokulturpreisen des Landes ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung wurden in diesem Jahre 13 gewerbliche und 18 nicht-gewerbliche Filmtheater und Filmclubs ausgezeichnet, die besonders herausragende Kinoprogramme auch abseits der Mainstreamfilme zeigen. Die Preisgelder für den Kinokulturpreis in Gesamthöhe von 100.000 Euro stellt das Land zur Verfügung. „Mit dem Kinokulturpreis des Landes würdigen wir außergewöhnliche, anspruchsvolle und besonders durchdachte Kinoprogramme und bestärken Kinobetreiberinnen und -betreiber darin, so weiterzumachen“, so Bettina Martin
Meinen herzlichen Dank an Jens und Uwe vom Filmklub Güstrow e.V. für die wöchentliche Logistik, das Ordern der Filme und die wundervolle Unterstützung.

Wohnzimmerkonzert "Friedrich Jr." am 08.06.2024

Bewaffnet mit Gitarre, Mundharmonika und einer „Suitcase Kickdrum“, die er sich aus einem alten Samsonite Koffer gebaut hat, trägt Friedrich Jr. seine eigenen Songs, sowie Lieder von anderen deutschen Künstlern vor!


Hinter Friedrich Jr. steckt der deutschsprachige Singer-/Songwriter und Gitarrist Jan Hamann. „Ich ließ mich von meinen Vorfahren inspirieren“, erklärt der Norddeutsche, „die Akkordeon spielten und häufig den Zweitnamen Friedrich trugen.“ Weitere Einflüsse kommen aus dem Country und Bluegrass, und überhaupt erinnert vieles an Americana, wobei er aber auch keine Angst vor dezenten Echos aus Chanson oder gar Schlager hat, denn bei ihm verbindet sich alles mit einer Wahrhaftigkeit, die selbst das Wilde und Profane mit Schönheit adelt.

Fotos: Andreas Winter

Ankommen in MV- Gesichter & Geschichten Film + Vortrag * Diskussion am 15.04.2024 

IDas Projekt will junge zugewanderte Menschen empowern und In der Öffentlichkeit sichtbarer machen. Dazu haben Zugewanderte eigene Filmideen entwickelt und erfolgreich umgesetzt. In verschiedenen Medienworkshops, Mitmachaktionen und Begegnungsformaten hat das Projekt insbesondere das gesellschaftliche Engagement gestärkt. Für dieses Projekt sind im Jahr 2023 8 Kurze Film entstanden. Die Filme zeigen, wie Menschen mit und ohne Fluchterfahrung in Mecklenburg-Vorpommern mit Ausgrenzung und Alltagsrassismus umgehen. Es werden jedoch auch Erfolgsgeschichten erzählt. Die entstandenen Filme sollen Hoffnung wecken und Mut machen, sich für eine vielfältige Gesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern einzusetzen. Der Kurzfilm "Ich bin nur ein Kind" von Eylül, die mit ihrer Familie aus Istanbul geflohen ist und nun in Stralsund lebt, widmet sich dem Thema Gewalt gegen Frauen und Geschlechtergerechtigkeit. Der Film „Ich bestimme. Punkt.“ entstand im Rahmen eines Empowerment-Trainings. Die Protagonistinnen des Films sind junge Frauen, die über ihre Herausforderungen und Erfahrungen mit Rassismus sprechen. Der Film „Ahmed“ porträtiert einen Judo-Sportler aus dem Irak, der mit seiner Familie geflohen ist. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte er seine Passion für den Judo-Sport fortsetzen und trainiert heute in einem Neubrandenburger Sportverein eine Kindergruppe.


Die Kurzfilme sollen nun dazu dienen, dass die Mehrheitsgesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern die Geschichten und Perspektiven von Menschen mit Zuwanderungserfahrung in unserem Bundesland erlebt. Filmveranstaltungen in mindestens sechs Kleinstädten in MV sollen Raum für persönliche Begegnungen und Gesprächsrunden bieten. Dabei werden die Protagonistinnen der Filme, ob sie nun vor oder hinter Kamera an den Filmen mitgewirkt haben, als persönliche Gesprächspartner: innen zur Verfügung zu stehen.

Wohnzimmerkino am 04.01. + Filmgespräch Mit Sabine Herpich und Tobias Büchner

In der Kunstwerkstatt Mosaik in Berlin arbeiten Künstler*innen mit Behinderung an ihren Werken. Sabine Herpich beobachtet sie bei der Arbeit und richtet den Blick auf die Institution selbst, auf die Abläufe, das Personal, die Räumlichkeiten. Ihr gelingt es, nicht die Behinderung der Menschen ins Zentrum zu stellen, sondern die künstlerische Arbeit. Um diese herum formiert sich die Institution und wird so primär als Institution für die Kunst und nicht als Institution für Menschen mit Behinderung sichtbar. Die Idee von Kunst wird ganzheitlich, beinhaltet die Menschen, die sie machen, wie auch die Orte, an denen sie erzeugt wird, meint das Sehen der Werke, das Sprechen über sie, meint aber auch: Kunst als Arbeit, mit Arbeitszeiten und Gehalt. Die Filmemacherin selbst ist nicht unsichtbar. Sie fragt die Künstler*innen nach ihren Gedanken, Ideen, Vorgehensweisen. In der Begegnung der Künstler*innen vor der Kamera mit dem Blick der Filmemacherin entsteht eine erhöhte Aufmerksamkeit und Sensibilität – für die Gestimmtheiten der Werke, ihrer Schöpfer*innen und Betrachter*innen, wie auch für die behutsame, nicht schüchterne, genaue, sich nicht verschließende Form dieses Films über Kunst. (Alejandro Bachmann, Berlinale Forum)


Wohnzimmerkino + Filmgespräch

am 13.10.2023 zeigten wir im Rahmen der diesjährigen „Jüdischen Gedenktage in Güstrow", den Dokumentarfilm „Liebe Angst“.

Zu diesem Abend war auch die Autorin und Protagonistin Kim Seligsohn zu einem Filmgespräch eingeladen. 

„Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn nach Auschwitz deportiert wurde. Lore Kübler ist eine „DP" – eine Displaced Person, bis zum heutigen Tag. Von morgens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben und Kartons. Kim ist die Tochter von Lore. Kim hat ihre Musik, ihre Hunde, ihren Glauben. Kim Seligsohn kämpft gegen die Angst, um ein Stück Normalität, um den Boden unter den Füßen. Ein Leben lang hat ihre Mutter nicht gesprochen: nicht über Marianne, Kims Großmutter, nicht über das Versteck, in dem Lore als Kind überlebt hat, nicht über Tom, Kims Bruder, der sich das Leben genommen hat. Aber Kim will reden: über die Kindheit mit Lore, über Tom, über die beschädigten Leben beider. LIEBE ANGST begleitet aus großer Nähe den Prozess der Annäherung zwischen Mutter und Tochter, ihre Wut, ihre Kraft, und eine Liebe, die immer da war, aber nicht gelebt werden konnte.“

02.10.2023 - 22. Güstrower Kunstnacht - auch in der „Anmut.Bar“

13.09.2023 "5. Kinokulturpreis" in Zinnowitz / Kinokulturpreis geht nach Güstrow
Auszeichnung für Wohnzimmerkino in der „Anmut.Bar“
"GÜSTROW POETEN" 2.POETRY SLAM ABEND 02.09.2023
OPENAIR KINO "PARTIE AM WALL" 26.08.2023

RINGELNATZ ABEND

Mense Music
Tonland Music

KURZFILMTAG AM 21.12.2022

Einmal im Jahr, am 21. Dezember, verwandeln sich landauf, landab die unterschiedlichsten Orte in temporäre Kinos. Dort, aber auch in vielen echten Kinos bestimmt dann das kurze Format den Spielplan. Geboren wurde der KURZFILMTAG 2011 in Frankreich als „Le jour le plus court“. Seit 2012 findet er in Deutschland statt und wird von der AG Kurzfilm, dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm, koordiniert. Der KURZFILMTAG hat sich inzwischen zu einem international bedeutsamen Kulturereignis entwickelt, mehr als 20 Länder nehmen teil. Wir waren als Anmut.Bar auch mit dabei.


Sieh mal eine*r an! hieß das Filmprogramm für welches wir uns entschieden hatten.

Was sehen wir, wenn wir einander anblicken? Was liegt hinter dem Blick des Anderen und welche Erwartungen richten wir an das, was wir glauben zu sehen? Zwischen skurrilen Animationen und überraschenden Wendungen, zwischen persönlicher Wahrheit und Ereignissen, die alles sicher geglaubte auf den Kopf stellen, erzählen die Filme in "Sieh mal eine*r an!" von den Grenzen des Erkennbaren, von volatilen Wahrheiten und von scheinbar zementierten Annahmen, die von einem Moment zum nächsten bröckeln und in sich zusammenfallen.



Wir danken alle Gästen, der AG Kurzfilm, Tom Pidde für die Moderation und Sarah Wenzel für die tollen Bilder. @sarahwenzelfotografie www.sarahwenzel.de

Garten
Gartenterrasse
Sebastian Reyes
Duo Golondrinas
Gabriel Battaglia & Tato Viña
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