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Anmut.Bar
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Absinth ist eine Spirituose, die aus der Wermutpflanze (Artemisia Absinthium) und einer Reihe anderer Kräuter wie etwa Anis, Fenchel, Melisse oder Ysop hergestellt wird. Der Alkoholgehalt dieses Getränks liegt üblicherweise im Bereich zwischen 45 und 75%. Aufgrund des Chlorophylls der verwendeten Pflanzen hat er oft eine gelbliche bis grüne Färbung, weshalb er oft auch als `Grüne Fee´ bezeichnet wird. Nach der Zugabe von Wasser verändert sich aufgrund des Anisgehalts diese Farbe, der Absinth wird opak milchig, je nach Kräutermischung fällt die Trübung weißlich, gelblich, bläulich oder grünlich aus.
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts dann in vielen Ländern Absinth verboten wurde, führte dies nicht wie vorher behauptet zu einem Rückgang des Alkoholkonsums, vielmehr nahm dieser gerade in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg noch einmal massiv zu. Folgerichtige Experimente wie die totale Prohibition in den USA brachten dann auch nicht wie erhofft die guten alten Zeiten zurück, sondern machten die 20er Jahre zur bis heute legendären Blütezeit des Verbrechens.
Der heutige Absinth ist nicht unbedingt schwächer als der Absinth der vergangenen Zeit. Lediglich ein ätherisches Öl, das Thujon, unterliegt heute einer Obergrenze von maximal 35mg/l.
Ein Wert, der sich nicht allzu sehr von Messwerten alter Absinthe unterscheidet. Der Einfluss des Thujons auf die Rauschwirkung des Absinths ist außerdem bis heute wissenschaftlich höchst umstritten.
Methode ohne Zucker
Gießen Sie etwa 2 bis 4 cl Absinthe in ein Glas und verdünnen dann je nach Geschmack mit eiskaltem Wasser in einem Verhältnis von 1:1 bis 1:5. Beachten Sie dabei, dass Sie das Wasser in einem dünnen Strahl und aus einer entsprechenden Höhe ins Glas gießen. Es darf ruhig etwas spritzen. Dadurch bekommt der Absinthe noch etwas Luft und kann sein volles Aroma entfalten. Gleichzeitig wird auf diese Weise eine perfekte Trübung gewährleistet.
Methode mit Zucker
Wenn Sie möchten, können Sie Ihren Absinthe auch mit Zucker etwas Süßen. Aber nicht jeder Absinthe eignet sich für diese Methode. Mezerierte, bittere Sorten eignen sich mehr als süßliche Sorten wie z.B. Unseren Kübler.
Man beginnt wieder wie gehabt, indem man 2 bis 4 cl Absinthe in ein Glas gießt. Dann positioniert man einen Absinthelöffel auf das Glas und legt ein halbes bis ein ganzes Stück Würfelzucker auf den Löffel. Zunächst gießt man nur so viel Wasser auf den Zucker, daß dieser völlig getränkt ist. Dadurch wird er leicht porös und löst sich später leichter auf. Nach einer Weile gießen sie erneut Wasser über den Zucker ins Glas. Wenn sich der Zucker auflöst, fahren Sie fort, bis das Glas zur gewünschten Höhe gefüllt ist. Sollte der Würfelzucker noch nicht völlig aufgelöst sein, können Sie ihn mit dem Absinthelöffel einfach im Glas verrühren.
Stilvoll mit unserer Absinthefontaine
Besonders stilvoll lässt sich Absinthe mit unserer Absinthefontaine zubereiten. Dabei ersetzt die Fontaine die Wasserkaraffe. Anstatt das Wasser mit der Karaffe ins Glas zu gießen, stellen Sie die mit 2 bis 4 cl Absinthe gefüllten Gläser unter die Hähnchen unserer Fontaine. Die Fontaine wird mit eiskaltem Wasser und reichlich Eiswürfeln gefüllt sein. Dann öffnen Sie das Hähnchen über dem Glas so weit, dass das Wasser langsam ins Glas tröpfelt. Speziell, wenn man Absinthe in einer Runde genießt, sorgt diese Zubereitungsmethode für entsprechendes Ambiente.
Absinthe Kübler greift auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. 1863 destillierte der im Val-de-Travers im Neuenburger Jura ansässige Familienbetrieb seinen ersten Absinthe.
Yves Kübler, Urenkel des Gründers der Brennerei Kübler, hat nach fast einem Jahrhundert die Absinthe Produktion am 10. Oktober 2001 aufgenommen und den Geist des Absinthe damit wieder zum Leben erweckt.
Der angenehm süßliche Duft und der milde Geschmack werden von einem lang anhaltenden und kräftigen Wermut Nachgeschmack vollendet. Absinthe Kübler entfaltet seinen einmaligen Geschmack und die charakteristische Trübung am besten mit frischem Wasser verdünnt, im Verhältnis 1:3 bis 1:5.
Zu Produktion werden hauptsächlich Kräuter aus dem Val de Travers verwendet – grüner Anis, Sternanis, Fenchel, Melisse, Ysop, Koriander und einige andere mehr… Wichtigster Bestandteil ist aber der, im Val de Travers seit 2 Jahren wieder angebaute, Wermut. Man kann sagen, dass dieser Wermut sicherstellt, dass das Aroma des heutigen Absinthe Kübler dem entspricht, was man vor dem Absintheverbot kannte.
Abel Bresson ist heute zu Unrecht ein vergessener Name. War er es doch, der 1839 in Fougerolles die erste Brennerei gründete. Schnell entwickelte sich die Firma zum Marktführer für Aperitifs und Digestifs in Frankreich, so dass er weitere Brennereien in Dijon, Ivry-Port, Beaucaire, Saverne und sogar in Algir und Oran gründete. Ebenso kaufte er die beiden Brennereien von Edouard Pernod in Pontarlier und Couvet!
In der Hochzeit des Absinthes, war dies eher ein Nischenprodukt, welches auf die geschmacklichen Vorlieben der Pariser Kundschaft ausgelegt war und zunächst auch nur dort angeboten wurde. Ein Absinthe für die Varietes, den Zirkus und die Kunst. Durch seinen großen Erfolg wurde dieser Absinthe nach 1906 auch in ganz Frankreich angeboten.
Im Vordergrund steht hier eindeutig der Anis und der Fenchel. Erst danach kommt der große Wermut. Dieses Fundament wird durch Melisse, Kalmus, Koriander und Angelika unterstützt. Natürliche Koloration mit kleinem Wermut, Hysop, Melisse und Brennessel.
Wenn Du den Geschmack von Anis nicht magst, ist Gold68 genau der richtige Absinthe für Dich. Denn Gold68 kommt ohne Anis in der Rezeptur aus. Er verwendet stattdessen Orangen- und Zitronenauszüge, die sich mit den leicht bitteren Noten des Wermuts zu einem aromatischen Geschmackbild vereinen.